5VOR12 / FIVE2TWELVE
24 x 25 min. 2016/2017
Fünf Jungs: Lennox, Jonas, Otis, Malte und Tschakko. Um die 15 Jahre alt. Großstadtkids. Heranwachsende. Allein gelassen. Kaum noch Bindungen ins familiäre Umfeld. Loser. Jeder schlägt sich irgendwie durch, schleppt seine besondere soziale Backstory mit sich rum. Das Gemeinsame: Sie sind auf die schiefe Bahn, mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Und sie bekommen eine einmalige, aber auch letzte Chance. Zum Nachdenken über sich selbst. Zum Selbsterfahren und sich „Neu-Erfinden“. Zur Bewährung. Statt Jugendknast ziehen sie in ein alpines Erziehungsprojekt ein. Und das ist kein Zuckerschlecken, keine Sozialromantik. Das ist ein schwieriger, anstrengender und schmerzhafter Bewusstwerdungs- und Veränderungsprozess.
Zusammen mit zwei Sozialarbeitern sind die Jungs sechs Wochen auf einer einsamen Almhütte in den Alpen, ohne Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Handys, allein auf sich gestellt. Die Fünf müssen lernen, für sich selbst zu sorgen. Sie erfahren, wie schwer das Leben sein kann, wenn man sich um alles selbst kümmern muss. Sie sind gezwungen, sich mit ihrem „alten“ Leben auseinanderzusetzen und lernen, wie eine Zukunft aussehen könnte – ohne Gewalt, ohne Lügen, ohne Drogen, ohne Alkohol!
PRODUKTION
TV60 Filmproduktion
Bayerischer Rundfunk
DIRECTOR
Christof Pilsl
Niklas Weise
CINEMATOGRAPHY
Ralf Dobrink
CAST
Yusuf Celik, Junis Marlon, Philipp Julio von Schade, Klaus Bobach Rios, Arton Novobrdaljija , Janne Drücker, Andreas Leopold Schadt
AWARDS
54th Grimme Preis. Section „Kinder&Jugend“ – winner
FESTIVALS
Série Series Fontainebleau
Seriencamp Festival München
TV
KIKA. 18.09.2017
Disney Plus
PRESSESTIMMEN
Umwerfend sind Tempo, Ton und Ästhetik. Der Sendung gelingt es, in einem lärmenden Umfeld auf geradezu provozierende Weise langsam und leise zu sein. Bild und Ton verpflichten sich konsequent der aufgezwungenen Entschleunigung der Protagonisten und ihrer widerwilligen Auseinandersetzung mit den eigenen Schwächen. (…) Als Jugendserie ist „5vor12“ sehr imposant.
(FAZ)
Die Regie von Christof Pilsl und Niklas Weise wiederum weiß diese Emotionalität des Augenblicks ebenso einzufangen wie die Größe der Natur, vor der die straffällig gewordenen Jugendlichen nur umso stärker auf sich selbst zurückgeworfen scheinen. Spannung, die sich aus der Entwicklung der Charaktere speist, und bewegende Momente als Andockstellen sind bei „5vor12“ gekonnt ausbalanciert.
(Jurybegründung Grimmepreis)